Kennen Sie das? Ihre Finger kribbeln, die Hände schlafen nachts ein? Mitunter schlafen die Hände sogar ein beim Handy halten, beim Fahrradfahren oder beim Lesen. Wenn die Hände häufig einschlafen ist das ein typisches Symptom für ein beginnendes Karpaltunnelsyndrom (KTS). Betroffene sollten bei den ersten Anzeichen eines Karpaltunnelsyndroms schnell und gezielt handeln. Doch es muss nicht immer gleich die OP sein. Erfahren Sie hier mehr über eine neue, sanfte und zugleich wirkungsvolle Behandlungsmethode des Karpaltunnelsyndroms.
Was bedeutet das Kribbeln in den Händen?
Zu Beginn tritt das Kribbeln häufig nur nachts auf, im Laufe der Zeit nimmt die Häufigkeit zu und das Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen verstärkt sich. Dies kann auf das Vorliegen des Karpaltunnelsyndroms hindeuten.
Etwa jeder zehnte Erwachsene in Deutschland leidet unter diesen Beschwerden, wobei Frauen in und nach den Wechseljahren besonders häufig betroffen sind. Die genaue zugrundeliegende Ursache der Erkrankung ist oft unklar.
Der Schmerz oder das Taubheitsgefühl beim Karpaltunnelsyndrom wird durch eine Volumenzunahme im Karpaltunnel verursacht. Der Karpaltunnel oder Karpalkanal ist ein Kanal, durch den Sehnen und der Nervus medianus, der Mittelarmnerv, verlaufen. Die Sehnen sind von einer dünnen Hülle umgeben, die umgangssprachlich Sehnenscheiden genannt wird.
Bei übermäßiger Beanspruchung können diese Sehnenscheiden anschwellen, was mehr Platz erfordert und den Druck im Karpaltunnel erhöht. Beim Karpaltunnelsyndrom erhöht sich der Druck auf den Mittelarmnerv, was zu Schmerzen führt, da der Nerv eingeklemmt wird.
Hände schlafen nachts ein. So ist der weitere Verlauf.
In der Regel beginnt ein Karpaltunnelsyndrom mit dem Einschlafen der Hände und Kribbeln in der Kuppe des Mittelfingers, viele Betroffene berichten über ein Kribbeln oder schmerzhafte Missempfindungen an Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Wenig später fühlt sich die ganze Hand angeschwollen an, die Schmerzen strahlen in die Hand und in den Unterarm aus.
Karpalschmerzen treten vorzugsweise nachts auf. Begleitet werden sie von einer zunehmenden Schwäche in der Hand: Es fällt schwer, einen Deckel aufzuschrauben, kleinere Gegenstände zu greifen, einen Knopf zu öffnen.
Sofern keine frühzeitige Diagnose erfolgt, kann es zu irreparablen Schäden des Mittelarmnervs und zum Muskelschwund des Daumenballens kommen. Die Feinmotorik wird dadurch stark eingeschränkt, vor allem Greifbewegungen sind dann kaum noch möglich.
Schritt 1 der herkömmlichen Behandlung:
Die Nachtlagerungsschiene
Im Rahmen der konventionellen Therapie wird Ihnen als erster Schritt vom Arzt oft eine Nachtlagerungsschiene verschrieben. Das Ziel des Tragens während des Schlafens besteht darin, das unbewusste Umknicken der Hand zu verhindern. Es ist wichtig, dass die Schiene tatsächlich nur nachts getragen wird, da das Tragen tagsüber zu einer Versteifung des Handgelenks führen kann.
Es wird jedoch häufig berichtet, dass das Tragen einer Nachtlagerungsschiene als unbequem und unangenehm empfunden wird. Der eigentliche Nachteil besteht jedoch darin, dass obwohl sie den Schlaf stören kann, die Schiene langfristig keinen Einfluss auf die Ursache des Karpaltunnelsyndroms hat. Der Druck auf den Mittelarmnerv bleibt unverändert bestehen, da der Karpaltunnel nicht erweitert wird.
Schritt 2 der herkömmlichen Behandlung: Die Operation
Wenn sich die Symptome nicht verbessern und die Hände weiterhin kribbeln und schmerzen, steht bei der konventionellen Behandlung nach einigen Wochen oder Monaten oft die Operation als nächster Schritt auf dem Behandlungsplan. Bei einer Karpaltunnel-Operation wird das Karpalband aufgetrennt und der Nervenkanal dadurch erweitert.
Dies kann mittels einer offenen Operation oder minimalinvasiv (endoskopisch) durchgeführt werden und birgt die üblichen mit einer Operation verbundenen Risiken.
Welche Risiken bestehen bei einer Karpaltunnel Operation?
Das erste Risiko einer Operation des Karpaltunnels besteht darin, dass beim Durchtrennen des Karpalbandes der Nervus medianus verletzt werden kann und dadurch dauerhaft geschädigt wird. Betroffene berichten in solchen Fällen über anhaltende Schmerzen direkt nach der Operation.
curpal® gilt als manuelle Therapie und ist häufig erfolgreich
Mit curpal® haben wir eine für viele Menschen langersehnte Alternative zur konventionellen Behandlung und Operation des Karpaltunnelsyndroms entwickelt.
Behandlungsansatz von curpal® ist:
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Karpaltunnel wird gedehnt & geweitet
Mit einem mechanisch erzeugten Druck auf den Handrücken dehnt curpal® auf der Handinnenseite das vom Handballen zur Handkante quer verlaufende Karpalband und weitet so den Karpaltunnel.
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Druck auf den Nerv verringert sich
In dem geweiteten Karpaltunnel hat der Nerv nun mehr Platz und der Druck lässt nach. Der Druck war ja die Ursache für Schmerzen und Missempfindungen.
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Schmerzen und Kribbeln lassen nach
In der Folge gehen die Schmerzen zurück oder verschwinden ganz. Tauchen sie je wieder auf, kann der Karpaltunnel erneut mit Curpal® gedehnt werden.
So wird Curpal® angewendet
Die Hand wird in das Gerät eingeführt. Mithilfe einer Handpumpe wird das Luftkissen allmählich aufgepumpt und der Druck für etwa drei Minuten aufrechterhalten. Dieser Vorgang wird dreimal hintereinander wiederholt und der gesamte Zyklus wird dreimal täglich durchgeführt. Auf diese Weise wird der Karpaltunnel langsam und stetig gedehnt. Die meisten Patienten können bereits nach wenigen Wochen deutliche Verbesserungen feststellen.
Durch diese Dehnung erhält der Nervus medianus, der durch den Karpalkanal verläuft, mehr Platz, wodurch der Druck auf den Nerv abnimmt und die Symptome des Nervendrucks, wie Kribbeln in den Fingern, nächtliche Schmerzen oder Taubheit, nachlassen.
Da diese schonende Methode keinerlei Nebenwirkungen hat, kann sie jederzeit angewendet werden und ist auch in der Schwangerschaft geeignet.
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